Back
27.1.2025

"Die Herrlichkeit des Lebens": Bayrischer Filmpreis für Judith Kaufmann

‘The Glory of Life": Bavarian Film Award for Judith Kaufmann

Judith Kaufmann erhielt bei der 46. Verleihung des Bayrischen Filmpreises in Münschen die Auszeichnung für Beste Bildgestaltung für ihre Arbeit an Die Herrlichkeit des Lebens.

Begründung der Jury:

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Michael Kumpfmüller zeichnen die Co-Regisseure Judith Kaufmann und Georg Maas behutsam ein ungewohnt zärtliches Kafka Bild, Judith Kaufmann dies auch als sensible Bildgestalterin. Das Bild eines still leidenden, aber auch heiteren und humorvollen Franz Kafkas. In der letzten Phase seines Lebens ist es vor allem durch die Liebe zu der freiheitsliebenden Dora Diamant geprägt. Eine zeitlose Liebe, als Sieg über das ausweglose Schicksal Kafkas und das Verzweifeln am Leben.

„Im Kino gewesen. Kameraarbeit beeindruckt.“ So hätte es wohl Kafka formuliert. Judith Kaufmanns Bildgestaltung ist getragen von ihrer meisterhaften visuellen, poetischen und atmosphärischen Umsetzung. Sie gestaltet mit einer tiefen Sensibilität für die Geschichte ein intimes Kammerspiel. Sie zeichnet Ihre Figuren in vielen Nahaufnahmen, ohne diese zu Entblößen. Jede Einstellung und Bewegung von Judith Kaufmanns Kamera sind zutiefst resonant. Sie spiegelt den lebendigen Charakter von Dora Diamant ebenso wie die Fragilität Kafkas mit einer bemerkenswerten Präzision. Durch Ihre Bildkompositionen tauchen wir Zuschauer in die inneren Welten der Charaktere und können diese hautnah erleben. Judith Kaufmann liefert uns einen stillen Kommentar zur Erzählung und gibt dieser eine neue Dimension. Die Jury des Bayerischen Filmpreis verleiht Judith Kaufmann den Preis für die Beste Bildgestaltung für ihre außergewöhnliche Fähigkeit, Filmisches mit Emotionalem zu verbinden und visuell brillant umzusetzen.

Judith Kaufmann received the award for Best Cinematography for her work on The Glory of Life at the 46th Bavarian Film Awards in Munich.

Jury statement:

Based on the novel of the same name by Michael Kumpfmüller, co-directors Judith Kaufmann and Georg Maas carefully draw an unusually tender picture of Kafka, Judith Kaufmann also does this as a sensitive cinematographer. The image of a quietly suffering, but also cheerful and humorous Franz Kafka. In the last phase of his life, it is characterised above all by his love for the freedom-loving Dora Diamant. A timeless love, a victory over Kafka's hopeless fate and his despair of life.

‘Been to the cinema. Impressed by the camera work.’ This is probably how Kafka would have put it. Judith Kaufmann's visual design is supported by her masterful visual, poetic and atmospheric realisation. She creates an intimate chamber play with a deep sensitivity for the story. She draws her characters in many close-ups without exposing them. Every shot and movement of Judith Kaufmann's camera is deeply resonant. She reflects the lively character of Dora Diamant as well as the fragility of Kafka with remarkable precision. Through her visual compositions, we viewers are immersed in the inner worlds of the characters and can experience them at close quarters. Judith Kaufmann provides us with a silent commentary on the narrative and gives it a new dimension. The jury of the Bavarian Film Prize awards Judith Kaufmann the prize for Best Cinematography for her extraordinary ability to combine the cinematic with the emotional and to realise it with visual brilliance.

News
zum Film ...
the movie ...
Vielen Dank für Ihre Anmeldung! Bitte bestätigen Sie Ihre E-Mail-Adresse.
Dazu klicken Sie in Ihrem Posteingang auf den Bestätigungslink.
Fehler
Newsletter
Thank you for signing up!
You'll soon receive an email to confirm your subscription.
Error
Newsletter